Demokratie beginnt in der Nachbarschaft
Gemeinsam aktiv werden – Nachbarschaft als Keimzelle der Demokratie
Demokratie lebt dort, wo Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld miteinander in Kontakt treten – in ihrer eigenen Nachbarschaft. Gemeinwesenarbeit (GWA) spielt eine zentrale Rolle, indem sie Räume schafft, in denen sich alle aktiv einbringen können. Gerade in Zeiten, in denen gesellschaftliche Herausforderungen wie steigende Mieten, soziale Ungleichheit und die Auswirkungen von Krisen immer drängender werden, ist es besonders wichtig, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich zu beteiligen und mitzubestimmen. GWA unterstützt dabei, diese Beteiligung zu ermöglichen und sicherzustellen, dass alle gehört werden.

Begegnungsräume für Dialog und Beteiligung
Wir schaffen Begegnungsräume, in denen Menschen über soziale und politische Themen ins Gespräch kommen, neue Perspektiven entwickeln und gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen erarbeiten. Unser Ziel ist es, die aktive Beteiligung aller zu fördern und Entscheidungsprozesse für alle zugänglich zu machen.
Unsere Formate
- Podiumsdiskussionen
- Erzählcafés
- Gedenkveranstaltungen
- Filmabende
- Workshops
- Argumentationstrainings zu Demokratie und Menschenrechten

Besonders wichtig ist uns, marginalisierten Gruppen eine Stimme zu geben – nicht stellvertretend über sie zu sprechen, sondern ihnen Raum zur Selbstvertretung zu bieten.
In öffentlichen Debatten dominieren oft Stimmen von außen, während betroffene Menschen kaum Gehör finden. Wir setzen uns dafür ein, dass sie nicht nur gehört, sondern als Expert*innen ihrer eigenen Lebensrealität ernst genommen werden.
Wahlrecht für Alle – Der Kampf um politische Teilhabe
2012 machte das Bündnis Wahlrecht für Alle deutlich, dass allein in Berlin 400.000 Menschen vom Wahlrecht ausgeschlossen waren – und damit auch von direktdemokratischen Verfahren wie Volksentscheiden oder Bürgerentscheiden. Drittstaatsangehörige durften nicht über Themen wie das Tempelhofer Feld abstimmen, obwohl gerade migrantische Communities stark betroffen waren – etwa durch steigende Mieten oder strukturellen Rassismus.
Die zentrale Forderung: Wahlrecht für alle – unabhängig von der Staatsbürgerschaft, abhängig von der Aufenthaltsdauer.
Dieses Bündnis entstand aus der Gemeinwesenarbeit im Graefe-Kiez und wuchs zu einer berlinweiten Bewegung. Heute, zehn Jahre später, ist das Thema aktueller denn je. Beim Volksentscheid Deutsche Wohnen & Co. enteignen konnten 650.000 Menschen – darunter viele Migrant*innen und Geflüchtete – nicht mitentscheiden. Gruppen wie Pass(t) uns allen führen den Kampf um gleiche politische Rechte für alle weiter.

Erinnerungskultur – Geschichte bewahren, Zukunft gestalten
Es geschah und geschieht vor unserer Haustür.
Vergangenes darf nicht in Vergessenheit geraten. Wir setzen uns für eine lebendige Erinnerungskultur ein, die an historische Ereignisse erinnert und Brücken zur Gegenwart schlägt.
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Politische Teilhabe als Schlüssel zur Veränderung
Gemeinwesenarbeit vermittelt Menschen Zugang zu Wissen und politischen Rechten, damit sie sich selbst als handlungsfähige, politische Subjekte wahrnehmen können. Sie schafft Räume für echte Partizipation und verändert Strukturen, in denen Teilhabe bislang verweigert wurde. Denn Demokratie beginnt in der Nachbarschaft – und nur durch gemeinsames Engagement kann sie lebendig bleiben.
Wer zu diesem Themenfeld mehr erfahren möchte? Hier reinschauen: